Aktuelles
AWO-Studie »Bürgerschaftliches Engagement Geflüchteter in Sachsen«
Der AWO Landesverband Sachsen e.V. hat sich im Rahmen eines Projektes, mit Unterstützung des Geschäftsbereichs der Sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, zum Ziel gesetzt, geflüchtete Menschen mittels bürgerschaftlichem Engagement in die sächsische Gesellschaft zu integrieren und ihnen dadurch neue Perspektiven und Chancen für eine aktive Partizipation am gesellschaftlichen Leben zu eröffnen. Im Rahmen des Projektes wurde auch eine Studie erstellt, die das Engagement geflüchteter Menschen analysiert und deren Ergebnisse hier vorgestellt werden.
Integrationsberichterstattung im Freistaat Sachsen
Integrationspolitik benötigt Aussagen darüber, wie sich Integrationsprozesse vollziehen und welche Maßnahmen die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund unterstützen. Aus diesem Grund etabliert der Freistaat Sachsen ein Monitoring, um genau diese Aussagen datenbasiert zu erhalten. Derzeit gibt es aber in der Integrationsforschung noch kein Instrument, das in der Lage wäre, die verschiedenen Dimensionen von Integration für alle Gruppen von Migrantinnen und Migranten abzubilden. Aus diesem Grund hat sich der Freistaat dazu entschieden, verschiedene Instrumente für die Integrationsberichterstattung zu verwenden. Zwei Ergebnisse liegen aktuell vor: der Kennzahlenbericht Integration und der Länderauszug Sachsen des Integrationsmonitorings der Länder.
Integrationsbarometer 2018 - Sonderauswertung Sachsen
Im Rahmen der Integrationsberichterstattung nahm der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) für das Jahr 2018 eine Sonderauswertung für Sachsen vor. Im "Integrationsbaromenter 2018" werden zum ersten Mal Befunde zur sozialen, kulturellen und identifikatorischen Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern im Freistaat Sachsen präsentiert.
Integrationsmonitoring der Länder - Länderauszug für den Freistaat Sachsen
Das Integrationsmonitoring der Länder misst die Teilhabelücke zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in wichtigen Bereichen der strukturellen und kulturellen Integration. Dafür werden 42 Kennzahlen und Indikatoren verwendet, die auf eine für alle Bundesländer verlässliche Datenbasis zugreifen. Die Berichte der Länder erscheinen aller zwei Jahre. Jetzt wird der Bericht für den Zeitraum 2013 bis 2015 vorgelegt.
Länderauszug für den Freistaat Sachsen [Download,*.pdf, 13,12 MB]
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Kennzahlenbericht Integration
Der Kennzahlenbericht verfolgt das Ziel, mehr Übersichtlichkeit zu schaffen, in dem er die verfügbaren und regelmäßig vorliegenden Daten darstellt. Diese werden halbjährlich durch den Geschäftsbereich der Integrationsministerin auf Grundlage der Zuarbeit aller anderen Häuser zusammengetragen und veröffentlicht.
Kennzahlenbericht Integration, Stand 4. Quartal 2017 [Download,*.pdf, 0,51 MB]
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Aktuelle Förderzahlen zur Richtlinie Integrative Maßnahmen
Aktuelle Zahlen zur Förderung gemäß der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz, Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration, zur Förderung der sozialen Integration und Partizipation von Personen mit Migrationshintergrund und der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts (kurz: Richtlinie Integrative Maßnahmen).
HeLP-Studie - ehrenamtliche Integrationsarbeit in Sachsen
Bei der Betreuung und Integration von geflüchteten Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund leisten viele Freiwillige und Ehrenamtliche im Freistaat Sachsen einen wertvollen Beitrag.
Im Sieben-Punkte-Plan der Sächsischen Staatsregierung zur Verbesserung des Integrationsprozesses der Asylsuchenden und Flüchtlinge im Freistaat Sachsen traf die Koalition Vorkehrungen, um die Ankunft, den Spracherwerb oder etwa die soziale Betreuung von geflüchteten Menschen zu optimieren. Darin spielte auch die Stärkung des Ehrenamtes eine Rolle. Qualifizierungs- und Fortbildungsangebote wurden geschaffen, um die ehrenamtlichen Strukturen in Stadt und Land zu unterstützen. Innerhalb der Richtlinien Soziale Betreuung und Integrative Maßnahmen werden seit Ende 2015 Projekte gefördert, die zur Integration und Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund beitragen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.
Mit der HeLP-Studie möchte die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Intgration die Herausforderungen, Leistungen und Perspektiven ehrenamtlicher Integrationsarbeit in Sachsen untersuchen und so zu einer Verbesserung der Freiwilligenarbeit im Freistaat beitragen. Mit Durchführung dieser Studie wurde das Forscherteam von Change Centre Consulting beauftragt.
In einem mehrstufigen Verfahren wurden zunächst mittels einer Online-Befragung und ergänzend durchgeführten Telefoninterviews Freiwillige und Ehrenamtliche in der sächsischen Flüchtlingshilfe und Migrationsberatung sowie Vertreter von Initiativen, Verbänden, Trägerinitiativen und Kommunen zu Ihren Erfahrungen in der täglichen Arbeit befragt. In einem partizipativen Verfahren und auf Basis der so festgestellten Befunde wurden anschließend vorhandene Verbesserungspotentiale identifiziert und daraus geeignete Maßnahmen abgeleitet.
Studie »Flüchtlingssozialarbeit in Sachsen 2017«
Ausgewählte Ergebnisse einer landesweiten Befragung zu Beschäftigungsverhältnissen, Rahmenbedingungen, Aufgaben und Standards der Flüchtlingssozialarbeit in Sachsen. Die Befragung wurde im Rahmen des Projektes »Wissenschaftliche Begleitung der Flüchtlingssozialarbeit (FSA) in Sachsen – Strukturen, Kooperationen, Handlungsansätze« im Mai/Juni 2017 durchgeführt. Das Projekt wird über die Förderrichtlinie »Integrative Maßnahmen« des Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration finanziert. Der Abschlussbericht wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2018 veröffentlicht.
Ergebnisbericht zur ersten Migrantenbefragung der Stadt Leipzig – Januar 2017
Mit der Migrantenbefragung 2016 hat die Stadtverwaltung Leipzig erstmals die Lebenswelten von Leipzigerinnen und Leipzigern mit Migrationshintergrund detailliert in den Blick genommen. Die Studie wurde vom Referat für Migration und Integration sowie vom Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Leipzig durchgeführt. Insgesamt wurden 548 Personen zu ihrer Lebenssituation in Leipzig befragt. Der Ergebnisbericht wurde am 03. Januar 2017 vorgestellt.
Kurzbericht der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten - Dezember 2016
Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ist eine jährliche Erhebung, bei der rund 4.500 Geflüchtete wiederholt befragt werden. Interviewt wurden erwachsene Personen, die vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Januar 2016 in Deutschland eingereist sind und einen Asylantrag gestellt haben sowie ihre Haushaltsmitglieder. Der Schwerpunkt der Befragung liegt unter anderem auf den Bereichen Bildung, Beruf, Sprache, Wohnsituation und gesellschaftlicher Teilhabe.
Die Studie wird vom Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) durchgeführt.
Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration - Fakten zur Asylpolitik - Dezember 2016
In einem Faktenpapier hat der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) die wichtigsten Informationen und Zahlen zur Asylpolitik in Deutschland und auf EU-Ebene zusammengestellt. Darin werden Strukturdaten, Asylverfahren und -leistungen sowie Regelungen im Bildungsbereich und für die Erwerbstätigkeit dargestellt.
Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration – Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland - Dezember 2016
Der Bericht wird von der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Aydan Özoğuz, alle zwei Jahre vorgelegt. Der Leitgedanke gleicher Teilhabechancen zieht sich durch alle Kapitel der 737 Seiten umfassenden Publikation. Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheitswesen, Medien, Ehrenamt oder Sport – der Bericht beschreibt die Fortschritte bei der Teilhabe in den vergangenen zwei Jahren, zeigt aber auch auf, wo nach Einschätzung der Beauftragten Verbesserungsbedarf besteht. Auch die Themenfelder extremistische Kriminalität, die Kriminalität von Menschen mit Migrationshintergrund und Zuwanderern sowie die Entwicklung unter anderem von »Hasskriminalität«, »Antisemitismus« und »Muslimfeindlichkeit« werden darin behandelt.
Migrationsbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Bundesregierung - Dezember 2016
Der vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erstellte Migrationsbericht 2015 wurde am 14. Dezember 2016 durch das Bundesministerium des Innern vorgestellt. Neben umfassenden Wanderungsdaten zu Deutschland enthält der Bericht einen europäischen Vergleich zum Migrationsgeschehen und zur Asylzuwanderung. Er behandelt das Phänomen der irregulären Migration und informiert über die Struktur und Entwicklung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund.